In der Projektreihe werden verschiedene Arbeits- und Lebensrealitäten von kunst- und kulturschaffenden Personen besprochen und praktisch erfahrbar gemacht. Diverse alternative Lebensentwürfe fernab vom klassischen Kunst- und Kulturbetrieb werden dabei betrachtet und auf ihre jeweiligen Umstände und Positionierungen befragt. Für die Dauer eines Projektteils besucht die Gruppe eine bemerkenswerte Persönlichkeit und verbringt einen kurzen zeitlichen Abschnitt gemeinsam in ihrer jeweiligen Situation und Kontext. Dabei kann das Verhältnis zur eigenen Person, der eigenen Arbeit und der eigenen Lebenswirklichkeit in den Fokus der Beobachtungen rücken, überdacht und neu ausgerichtet werden.
UEBER/LEBENS/WEISEN (III) 20. - 27.05.2024 / Susak (HR) In Zusammenarbeit mit Daniel Devlin
Der dritte Teil des Projekts findet auf der Insel Susak an der kroatischen Küste statt. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Daniel Devlin wird die “Susak Biennale”, die er alle zwei Jahre auf der abgelegenen Insel veranstaltet, organisatorisch und inhaltlich begleitet und unterstützt. Das Zu-Gast-Sein und das Sich-Einbringen an dem Ort, an dem der Künstler regelmäßig in größeren Abständen lebt, erlaubt einen praktischen Einblick in seinen Alltag, seine unmittelbare Umgebung und die daraus resultierende künstlerische Praxis.
Das Projekt hat bereits zweimal mit Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig und in Zusammenarbeit mit Kruno Jošt in Lovinac (HR) und mit Heath Bunting in Bristol (UK) stattgefunden.
In the project series, various working and living conditions of people engaged in art and culture are discussed and made tangible. Various alternative lifestyles far beyond the traditional art and cultural sectors are examined and their respective circumstances and positioning questioned. For the duration of each part of the project, the group will visit a remarkable personality and spend a short period of time together in their particular situation and context. In doing so, the relationship to their own identity, their own practice and the realities of their own situations may become the focus of observation, be reconsidered and repositioned.